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Juwelier Hollfelder im Allgäu

 

Perlenlexikon

 

Bei Perlen gibt es mehrere Kriterien, nach denen ihr Wert beurteilt wird. Besonders wichtig für die Einschätzung von Perlen sind die Oberflächenqualität und der Lüster – sie machen den Glanz der Perle aus. Über Perlen gibt es aber noch andere interessanten Fakten abseits von Lüster, Glanz und Größe. Die wichtigsten Informationen zu Perlen haben wir für Sie in unserem Perlen-ABC gesammelt. Gerne erzählen Ihnen unsere Perlenexperten von Juwelier Hollfelder im persönlichen Gespräch noch mehr über die kleinen Naturschönheiten aus dem Meer.

 

AKOYA ZUCHTPERLE

Die Hauptzuchtgebiete der Akoya-Perlen sind Mittel- und Südjapan sowie die Küste Chinas. Diese Zuchtperle fasziniert durch ihre fast perfekte runde Form und ihren einzigartigen Glanz. Sie eignen sich aus diesem Grund bestens für ein klassisches Perlencollier. In unseren Juwelier Hollfelder Niederlassungen bieten wir Ihnen eine exklusive Auswahl an Perlencolliers.

 

BAROCKPERLE/BIWA-PERLE

Nicht gleichmäßig rund geformte Perlen werden als „barock“ bezeichnet. Ein Sonderfall der Barockperle ist die Biwa-Perle, die früher im gleichnamigen See in Japan gezüchtet wurden. Aufgrund von Gewässerverschmutzung sind sie heute nur noch äußerst selten zu finden, da Muscheln in sauberem Wasser die besten Lebensbedingungen finden.

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Wie der Name schon sagt, werden damit Perlen mit ebenmäßiger, knopfähnlicher Oberfläche bezeichnet. Diese elliptische Form kann auf natürliche Weise entstehen oder durch ein entsprechendes Implantat gezüchtet werden.

 

ENTSTEHUNG VON PERLEN

Die Entstehung der Perle gleicht beinahe einem Mysterium. Zu Beginn steht ein Reiz von außen: Ein Fremdkörper dringt in die Muschel ein, der von der Auster nach und nach mit einer Perlmuttschicht ummantelt wird. Dies ist eine Schutzreaktion der Auster. Das Geheimnis der Perlenzucht ist es nun diese Reaktion auf künstliche Weise auszulösen. Hierzu wird ein Perlenkern in die Zuchtaustern eingesetzt, und über mehrere Jahre hinweg und unter sorgfältiger Pflege der Perlenzüchter entwickeln sich so die kleinen Naturschönheiten. Austern sind sensible Tiere, weswegen sie stark von den Gegebenheiten ihrer Umwelt abhängig sind. Am besten gedeihen sie in seichtem Gewässer mit sanften Wellen und reinem Wasser. Da die Perle ein Naturprodukt ist, gleicht keine der anderen. Jede einzelne Perle ist in Form, Farbe und Charakteristik absolut einzigartig. Wir haben Ihre Neugierde geweckt? Unsere Perlenexperten von Juwelier Hollfelder erzählen Ihnen gerne mehr zu Herkunft und Entstehung der Fidschiperle, die wir im Allgäu exklusiv für Sie führen.

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FARBE

Die Farbe setzt sich aus der Grund- oder Körperfarbe sowie einem scheinbar über der Perloberfläche schwebenden (meist rosa oder grünen) Schimmer, dem sogenannten Orient, zusammen. Die Farbe einer Perle ist abhängig von der Muschelart und dem Lebensraum. Perlen können auch eingefärbt werden, dies senkt jedoch ihren Wert. Zudem muss eine künstliche Färbung als solche deklariert werden.

 

FIDSCHI-ZUCHTPERLEN

Die Farbe der Fidschiperle ist sehr intensiv und ihre Perlmuttbeschichtung meist gleichmäßig. Ihr Farbspektrum reicht von Tiefgrün über Braunbronze bis Aubergine. Sie haben im Aussehen Gemeinsamkeiten mit der Tahitiperle, sind aber um ein Vielfaches wertvoller. Die Fidschi-Zuchtperlen bei Juwelier Hollfelder stammen aus der Savusavu- und Kioa-Bucht, wo sie auf der Perlenfarm von Justin Hunter über viele Jahre heranwachsen. Unsere Faszination für Fidschiperlen können Sie in unseren Eigenkollektionen „Loloma“ ablesen.

FORM

Es gibt runde, halbrunde, tropfen- oder knopfförmige sowie ovale und geringelte Perlenformen, welche die gängigsten sind. Bei der geringelten Perlenform weist die Oberfläche konzentrische Einkerbungen auf. Neben diesen Hauptformen gibt es des Weiteren die sogenannte barocke/semi-barocke Form, die abstrakt und ungleichmäßig ist. Perlen zählen die Tahiti- und die Südsee-Zuchtperlen.

GRÖSSE

Größenangaben bei Perlen beziehen sich immer auf den mittleren Durchmesser. Das Gewicht wird in Karat (1 ct = 0,2 g) oder Momme (1 Momme = 3,75 g), einer alten japanischen Einheit, angegeben. Zu den größten Perlen zählen die Tahiti- und die Südsee-Zuchtperlen.

 

Hope-Perle

Die berühmteste Salzwasserperle der Welt heißt „Hope“-Perle und misst ca. 150 x 83 x 50 Millimeter. Ihr Name stammt von ihrem einstigen Besitzer, dem Londoner Bankier Henry Philip Hope. Sie kam bereits im 17. Jahrhundert von Indien nach Europa, wo sie 1669 der französische König Ludwig XIV erwarb. Heute kann die Hope-Perle besichtigt werden, sie ist Teil eines Kronenanhängers und befindet sich im British Museum of Natural History in London.

 

KESHI-PERLEN

Diese Perlen werden auch „Mohnsamenperlen“ genannt. Sie bilden sich häufig im Zuge vom Wachsen einer viel größeren Zuchtperle und werden meist vorzeitig abgestoßen. Daher haben sie auch keinen Kern mehr im Inneren. Aus diesem Grund sind sie eine Mischart, die halb natürlich, halb gezüchtet ist. Da sie aber vollständig aus Perlenmaterial bestehen, haben sie einen faszinierenden Lüster. Gerne werden sie für Halsketten verwendet. Wir von Juwelier Hollfelder bieten ihnen wunderschöne Fidschi-Keshi-Perlen Ketten in Oberstaufen.

 

LÜSTER

Darunter ist der irisierende Glanz der Perlen zu verstehen, der oft einem zarten Schmelz ähnelt. Perfekt ist der Lüster, wenn er keine stumpfen, teigigen Stellen aufweist. Sie möchten mehr zum Lüster von Perlen erfahren? Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch bei Juwelier Hollfelder darauf an.

MABÉ-PERLEN

Dieser Name bezeichnet Halbperlen. Sie können höchst unterschiedliche Formen haben und weisen oft eine barocke Ober­fläche auf. Ihre Art kann natürlich geschehen, aber auch gezüchtet werden. Oft werden sie mit der Schale für Anhänger oder Ohrringe verwendet.

NATÜRLICHE PERLEN

Perlen, die ohne jegliche menschliche Nachhilfe in der Auster heranwachsen, dürfen als natürlich Perlen bezeichnet werden. Üblicherweise werden sie auch gerne „Orient-Perlen“ genannt, da sie früher meist aus dem Persischen Golf kamen.

 

OBERFLÄCHE

Die Oberfläche steht in direktem Zusammenhang mit dem Lüster. Eine glatte, seidige Oberfläche reflektiert das Licht besser und gleichmäßiger als eine Perle mit stärkeren Oberflächenfehlern. Unebenheiten oder Vernarbungen bezeichnet man als Spots, die bei Perlen als Naturprodukt völlig normal sind. Sie dienen unter anderem als Erkennungszeichen für echte Perlen, da Kunstperlen immer glatt und ebenmäßig sind. Sie möchten mehr zum Lüster von Perlen erfahren? Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch bei Juwelier Hollfelder darauf an.

 

PERLMUTT

Ähnlich wie der Vorgang bei der Perlenproduktion entsteht auch das Perlmutt aufgrund eines Schutzmechanismus der Auster. Perlmutt besteht aus kristallinen und organischen Substanzen. Schichtweise wird der Fremdkörper innerhalb der Muschelschale mit Perlmutt überzogen, bis sich nach längerer Zeit eine wunderschöne Perle bildet. Das Material schimmert und irisiert bei Lichteinfall und wird daher gerne in der Schmuckkreation verwendet. Wie faszinierend Perlmutt-Schmuck sein kann, zeigen wir Ihnen gerne bei Ihrem Besuch in einer unserer Juwelier Hollfelder Niederlassungen im Allgäu.

REINHEIT

Ist die Perlenoberfläche glatt oder weist sie Unebenheiten, Narben und Vertiefungen auf? Experten sprechen dann von „Spots“, die sich auf die Qualität und den Wert der Perle auswirken.

 

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SÜDSEE-ZUCHTPERLEN

 

Die Aufzucht von Südsee-Perlen ist sehr aufwändig und kann bei größeren Exemplaren bis zu sechs Jahre dauern. Es gibt sie in schimmernden Farbnuancen von Weiß, Silber oder Gold. Wir von Juwelier Hollfelder führen edle Schmuckstücke aus Südsee-Zuchtperlen, kommen Sie bei uns vorbei und entdecken Sie die Welt der Perlenverführung.

 

TAHITI-ZUCHTPERLEN

Sie beeindrucken durch ihr magisches Farbenspiel von Silbergrau über Grün bis Schwarz. Das liegt daran, dass sie in einer schwarzlippigen Perlenauster heranwachsen. Diese Salzwasserzuchtperlen werden vergleichsweise groß und betören durch ihren mystisch-wirkenden Lüster.

ZUCHTPERLEN

Im Handel werden damit auf Perlenfarmen gezüchtete Perlen bezeichnet. Dabei wird ein Muschelkern in die Auster implantiert, um den herum sich über mehrere Jahre hinweg eine Perle bildet.